Geroldshausen in alten Zeiten

Nachfolgend finden Sie den dritten und vorerst letzten Artikel unseres Bauamtes zur Entwicklung in Geroldshausen:

Frühe Karten zeigen, wie sich Geroldhausen entwickelt hat. Es besteht eigentlich aus zwei Orten mit zwei Kirchen. Um die Kirche St. Martin entstand eine kleine Ortsmitte mit einem Gasthaus und dem Pfarrhaus. Ansonsten reihten sich die Hofstellen und Gebäude entlang der Straßen und waren zu dieser ausgerichtet.

Auf den Anwesen wurde gewohnt und gearbeitet. Diese für Dörfer typische Mischung von Wohnen und Arbeiten verändert sich zunehmend. Die Hofstellen werden immer weniger als solche genutzt und es wird dort immer häufiger mehr gewohnt. Neue reine Wohngebiete wachsen oder anstelle von alten Hofstellen werden Einfamilienhäuser gebaut.

Da sich die Landwirtschaft stark verändert hat, arbeiten nicht mehr so viele in dem Dorf, in dem sie wohnen. Zurück bleiben große, häufig ungenutzte Nebengebäude.

Dies ist jedoch eine neue Chance in Zeiten, in denen Grund und Boden immer knapper und auch teurer werden.

Leerstehende Gebäude können Raum bieten für ein Handwerk oder zu Wohnungen umfunktioniert werden, ohne dass neue Flächen in Anspruch genommen werden müssen.

Mit der Nutzung vorhandener Bausubstanz bleiben ortsbildprägende Gebäude erhalten und es muss kein neues Baugebiet ausgewiesen werden. Lohnt sich der Erhalt nicht, können neue Gebäude alte Strukturen aufgreifen und trotzdem aus unserer Zeit sein. Dafür gibt es gute Beispiele, die es sich lohnt anzuschauen.

Die historischen Pläne und Karten und vieles mehr ist unter:  https://geoportal.bayern.de/bayernatlas einsehbar.

Bei weiteren Fragen können Sie sich an bauamt@wolnzach.de melden

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