Ausbildungskompass im Landkreis Pfaffenhofen

Folgende Meldung mit der Bitte um Veröffentlichung erhielten wir vom KUS Pfaffenhofen: 

 

6. Auflage des Ausbildungskompass im Landkreis Pfaffenhofen

 

Initiiert durch das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) ist die sechste Auflage des Ausbildungskompasses im Landkreis Pfaffenhofen erschienen. Dabei können Landrat Albert Gürtner und KUS-Vorstand Johannes Hofner neue Rekordzahlen verzeichnen: 161 Ausbildungsbetriebe sind mit 123 Ausbildungsberufen, 16 dualen Studiengängen und 326 Praktikumsstellen vertreten.

 

Die rund 3.500 Exemplare wurden an die mehr als 20 weiterführenden Schulen im Landkreis verteilt. Um den Schülern den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern, integrieren Schulen den Ausbildungskompass in den Unterricht. Für Lehrkräfte hat das KUS erstmals eine eigene Fortbildung angeboten, um möglichst optimal mit der Broschüre arbeiten zu können.

 

Auch die integrativen und fördernden Schulen im Landkreis nutzen den Ausbildungskompass, um jungen Nachwuchskräften mit besonderen Fähigkeiten den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. Dies zeigte sich jüngst bei einem Besuch von Landrat Albert Gürtner und KUS-Vorstand Johannes Hofner in der Anna-Kittenbacher-Schule in Pfaffenhofen. Dort werden Kinder und Jugendliche mit einem sonderpädagogischen Bedarf in den Bereichen Sprache, Lernen und Verhalten unterrichtet.

 

„Jeder von uns hat Schwächen, aber vor allem hat jeder von uns ganz individuelle Stärken. Diese gilt es zu fördern, um euch einen guten Start in die Ausbildung zu ermöglichen“, so Landrat Gürtner zu Schülern der siebten, achten und neunten Jahrgangsstufe. Der Ausbildungskompass könne dabei helfen, eine Lehrstelle zu finden, die den eigenen Interessen und Stärken entspreche.

 

KUS-Vorstand Hofner ist überzeugt, dass der Einstieg über eine Ausbildung der richtige Weg in das Berufsleben sei: „Die Unternehmen stehen den jungen Nachwuchskräften offen gegenüber und empfinden es als Mehrwert, Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten in ihre Teams zu etablieren.“ Bei der Anmeldung habe es die Möglichkeit gegeben, integrative Ausbildungsplätze anzugeben. „Wir konnten dadurch einen eigenen kleinen Ausbildungskompass generieren, welcher explizit den entsprechenden Schulen und Lehrkräften zur Verfügung steht“, so Hofner weiter. Man schätze diese Erweiterung und freue sich über die große Bereitschaft der Betriebe im Landkreis.

 

Rektor Jürgen Poralla bedankte sich für die Unterstützung, welche der Ausbildungskompass biete. Mehr als die Hälfte der Absolventen würden den direkten Einstieg in den Arbeitsmarkt schaffen. Dabei sei die Auswahl der Berufe vielfältig. „Der wichtigste Zugang zu den Lehrstellen ist das Praktikum“, ergänzt Klassenleiterin Anna Schrag. Das belege auch das Feedback der Firmen. „Die meisten übernehmen ihre Praktikanten für eine Lehre“, so Schrag weiter. Dabei sei das Zeugnis oft zweitrangig. In erster Linie würde es auf den Fleiß und die Bereitschaft im Rahmen der Praktika ankommen.

 

Bereits zum dritten Mal wird die berufsorientierende Broschüre durch eine zentrale Ausbildungsmesse erweitert. „Der Ausbildungskompass – die Messe“ lädt Absolventen, Schulabgänger und Praktikumssuchende am Samstag, 23. September, von 9 bis 15 Uhr in die Anton-Wolf- sowie die Irlanda-Riedl-Halle in Geisenfeld ein. Mehr als 80 Unternehmen werden ihre vielseitigen Ausbildungsangebote präsentieren.

 

Tickets und Gesprächstermine können ab August unter www.ausbildungskompass-messe.de kostenfrei reserviert werden. Auf der Webseite kann außerdem der Ausbildungskompass digital eingesehen werden. Eine Bestellung im Printformat ist kostenfrei per Mail an ausbildungskompass@kus-pfaffenhofen.de möglich.

 

Bildunterschrift (2023_07_18_Übergabe Ausbildungskompass_Foto=KUS)

Die Schüler der Anna-Kittenbacher-Schule freuten sich gemeinsam mit Klassenleitung Anna Schrag (7.v.l.), Rektor Jürgen Poralla (2.v.l.), Konrektor Oliver Rechenauer (5.v.r.) und dem Geschäftsführer des Förderzentrums Franz Schreyer (3.v.l.) über den Besuch von Landrat Albert Gürtner (mittig), KUS-Vorstand Johannes Hofner (7.v.r.) und KUS-Projektverantwortliche Jutta Schoofs (4.v.l.).

 

 

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