Impfzentren informieren: Impfzentrum schließt
Vom Landratsamt Pfaffenhofen haben wir folgende Meldung zur Veröffentlichung erhalten:
Impfzentrum schließt zum Jahresende
Das Impfzentrum Pfaffenhofen in Hettenshausen sowie die Impfstelle in Geisenfeld werden Ende des Jahres geschlossen. Die letzte Möglichkeit, sich dort mit den aktuellen Impfstoffen gegen Corona impfen zu lassen, wird in Hettenshausen der 30. Dezember (von 9 bis 11 Uhr) und in Geisenfeld der 22. Dezember (von 14:30 bis 17:30 Uhr) sein. Voranmeldungen sind nicht mehr erforderlich.
Über zwei Jahre hinweg hatten alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich im Impfzentrum immunisieren zu lassen. Im April 2021 wurden die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in die Impfkampagne einbezogen. Seit diesem Zeitpunkt wurden in den Arztpraxen so viele Impfungen vorgenommen wie im Impfzentrum. Der überwiegende Teil der Bevölkerung im Landkreis konnte daher schon vor über einem Jahr die Grundimmunisierung erlangen. Steffen Kill: „Viele Bürgerinnen und Bürger sind dreimal, manche auch schon viermal geimpft. Es ist nun an der Zeit, wieder zur Normalität überzugehen und das Impfen zurück in die Hausarztpraxen zu verlagern. Ich halte eine Schließung der Impfzentren für den richtigen Schritt.“
Landrat Albert Gürtner dankt bei dieser Gelegenheit allen Verantwortlichen, Mitarbeitenden des Impfzentrums und der Impfstellen sowie auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
„Ein großer Dank geht insbesondere an den Ärztlichen Leiter Dr. Peter Korzinek, dem BRK, welches das Impfzentrum mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betrieben hat sowie dem Koordinierenden Arzt Dr. Stefan Skoruppa“, so der Landrat. Weiter dankte er den Gemeinden, die eine große Unterstützung beim Impfen vor Ort waren und v.a. in der anstrengenden Phase Ende letzten Jahres mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Gemeindeverwaltungen ausgeholfen hätten.
Wie Steffen Kill betont, gelte auch den Ärztinnen und Ärzten, die im Impfzentrum oder den Impfstellen vor Ort waren, aber auch allen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, die in ihren Praxen geimpft oder die Impfkampagne unterstützt haben, ein besonderes Dankeschön. „Teilweise haben wir den niedergelassenen Ärzten Impfstoff überlassen, teilweise die Ärzte uns. Und wir sagen auch Danke für die Impfungen in den Apotheken sowie den Apothekern, die uns Impfstoff besorgt haben“, so Steffen Kill.
Der ärztliche Leiter der Impfzentren, Dr. Peter Korzinek, legt allen Bürgerinnen und Bürgern, bei denen die letzte Impfung (oder eine Infektion) länger als 6 Monate zurückliegt, ans Herz, noch im Dezember die unkomplizierte Möglichkeit für eine Auffrischungsimpfung im Impfzentrum wahrzunehmen. „Auch allen Personen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, empfehle ich eine zweite Auffrischungsimpfung, also eine 4. Impfung, wenn die letzte Impfung oder Infektion mehr 6 Monate zurückliegt. Denn nunmehr sind an die Varianten BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoffe für alle Personen über fünf Jahren verfügbar“, erklärt Dr. Korzinek.
Für Corona-Impfungen bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und in Apotheken ändert sich nichts. Dort sind Impfungen weiterhin möglich.